21.06.2010 - Lebenslust

Mia-Wau ist nach wie vor voller Lebenslust. Lustig wackeln die Öhrchen beim Laufen. Nun kennt sie langsam die Umgebung und vor allem ihre ganzen Dauer-Streichler, genannt Zweibeinige Bezugspersonen.
Der Garten gehört nach wie vor ihr alleine, und alle, die sich auch nur im Entferntesten wagen, „uns zu belästigen“ darin, werden fortgebellt. Ganz kurz nur, aber eindringlich und sofort für Jeden verständlich. Ist die Mission durch; trottelt man wieder durch den Garten davon, um unter einem Baum sich dann selbst zu belobigen für die unumstößliche Wachhundleistung. Eigentlich könnte ich Geld dafür nehmen, wird dabei sicherlich auch ein selbstzufriedener Gedanke von ihr sein.

Wieder sind wir im Park gewesen, haben uns im Gras gerollt im Garten – Alltag eben, aber sehr schöner. 

Und abends, als dann alle wieder wie die Orgelpfeifen auf der Couch saßen und ich beim Kämmen war, fiel da so was komisches Rundes runter. Ich hob es auf, legte es auf den Tisch, um es später wegräumen zu wollen. Man ist ja auch alt inzwischen, und kann weiß Gott nicht dauernd aufstehen. Insbesondere dann nicht, wenn auf einem Oberschenkel Mia-Miau und auf dem anderen mit dem Kopf Mia-Wau ruhen.
Kurze Rede, langer Sinn: das DING machte sich jedenfalls selbstständig, fing plötzlich an zu laufen. Hiiiiiilfe ! Ich – das große Licht an - , jawohl es war eine fette, nicht Schnecke, sondern eine fiese fette Zecke, die sich schon tagelang auf der Kleinen befunden haben musste, denn sie war so derart vollgesaugt, wie ich es überhaupt noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Nun ja, man wird ja nicht gleich hysterisch; das ist halt bei Hunden im Allgemeinen und Besonderen so, dass sie ab und zu mal so ein Teil mitschleppen. So wurde diese kurzerhand verbrannt. Auf Nimmerwiedersehen. 

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