Kapitel 05: Zwischenbilanz nach einer Woche Quartett

5. Juli 2014

– so geht es uns!

Wir wurden von Vielen gefragt: Bereuten wir unsere Entscheidung, gleich vier Katzen genommen zu haben? Noch dazu aus Spanien? Ohne sie je gesehen zu haben – wie sprichwörtlich die Katzen im Sack gekauft zu haben?

Die bessere Frage wäre: Könnten wir uns noch ein Leben ohne die vier vorstellen? Nein! NEIN! und nochmals NEIN!

Unser Leben ist lebendig, lustig, aufregend, spannend und einfach wunderschön. Innerhalb der kurzen Zeit waren uns die vier so sehr ans Herz gewachsen– wir würden nie auf sie verzichten wollen – auf keinen von ihnen!

Es war faszinierend, die vier zu beobachten. Ihr Verhalten, ihre Spielvorlieben, ihre rasante positive Entwicklung, ihre wachsende Kontaktbereitschaft und ihr Vertrauen zu uns. Wir verfluchten jede Minute, die wir nicht mit unseren Süßen verbringen konnten. Morgens fiel es mehr als schwer, das Haus zu verlassen, mittags raste ich im Eiltempo nach Hause, abends kamen wir kaum ins Bett.

Nachts hatten wir unsere Betten erstaunlicher Weise noch allein für uns. Unser Schoß wurde auch noch nicht besetzt. Sie kratzten nicht an den Türen und zeigten sich beim Menschen – Essen zwar interessiert, aber bettelten nicht. Was für gut erzogene Miezen! Dann erreichte uns die nächste SEHR gute Nachricht: es wurden keinerlei Darmparasiten im Kot gefunden!

– und so geht's unserem Quartett

Und den Vieren ging es gut, richtig gut! Sie bewegten sich zunehmend völlig hemmungslos durch die Wohnung und liebten die vielen verschiedenen Spielzeuge. Sie ließen sich den verrücktesten Unfug einfallen und brachten uns schon ein paar Mal an den Rand der Verzweiflung.

Sie liebten die so sorgsam von uns ausgesuchten Kratzbäume. Ausgiebig kletterten und sprangen sie darauf hoch und runter. Jede Kuschelhöhle und jede Hängematte wurden mit Begeisterung ausprobiert. Nach wie vor verstanden sie sich untereinander hervorragend und ihre wilden Spiele miteinander waren für uns das schönste Kinoerlebnis. Hank und Raspi entdeckten den Spaߟ, miteinander zu raufen. Sie kugelten gurrend auf dem Boden herum, die Haarbüschel flogen durch die Luft, aber es lief ohne Fauchen, Knurren und Krallen.

Und wir bekamen schon Geschenke: Das Glöckchen vom Kratzbaum wurde abmontiert und zusammen mit einem Federwedel ins Schlafzimmer geschleppt.

Das größte Geschenk war jedoch, dass Hank, nur einen Tag nach dem Besuch der Tierärztin, abends bei der Essensvorbereitung um meine Beine strich. Ich wagte es, ihn am Rücken zu streicheln und er lieߟ es zu!!! Sichtbar irritiert von dem ungewohnten Gefühl, aber es schien ihm zu gefallen. Denn kurze Zeit später suchte er noch einmal die Begegnung mit mir. Und er fing endlich an zu spielen. Nach ausgiebigem Studium der Spiele der anderen gab er seine Verstecke auf und startete seine Mission, Bälle durch die Wohnung zu jagen. Auch die Spielschiene faszinierte ihn sehr.

Während wir Raspi und Mucki fast jederzeit streicheln und durchknuddeln konnten, wagte sich Tamy noch nicht an uns heran. Aber die würden wir auch noch knacken!

Aufruf zum Miträtseln :-)

So, liebe Fans unseres Quartetts, aufgepasst!!! – nun gibt's was zum Miträtseln, denn inzwischen kennt Ihr ja unsere Viererbande auch ganz gut!

Aufgabe: Wem ist folgende Aktion zuzutrauen?

Eine der Katzen erschnüffelte sich den Inhalt einer Pappkiste mit geschlossenem Deckel –€“ lauter Leckerlis zum Ausprobieren. Die Katze bearbeitete die Kiste intensiv und sehr ausdauernd, bis der Deckel unten war. Das Paradies lag vor ihr! Nur blöd, dass die Bonbons noch in festen Plastiktüten gefangen waren. Die Katze schnuffelte an den verschiedenen Tüten und entschied sich dann schließlich für eine. Mit geschickter Zusammenarbeit von Zähnen und Pfoten beförderte sie ihr Wunsch-Tütchen nach draußen. Dann ging‘s der Plastikverpackung an den Kragen. Nach einigen Mühen schafften das die Zähne der Katze auch! Großzügig schaufelte sie eine gewisse Menge nach draußen, natürlich auch an die Geschwister denkend. Denn geteilt wurde wie immer fast ganz gerecht. Erst als das wilde Schmatzen der Diebin/des Diebes (???) zu hören war, erschienen die anderen gähnend aus ihren Verstecken und vertilgten die Reste.

Na, wer war es??? (Auflösung mit Beweisfoto im nächsten Bericht)

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