Kapitel 28: In guten, wie in schlechten Zeiten ...

Januar 2016

In guten, wie in schlechten Zeiten ...

Diesmal hieß unser Sorgenkind Raspi. Wir merkten es lange nicht, dass bei Raspis Zähnen etwas nicht in Ordnung war. Sie spielte doch, fraß und schmuste - sie war doch wie immer - warum sollte da was mit den Zähnen sein???... Aber dann hatte ich so ein Gefühl...

Als wir dann die Lymphknoten am Hals deutlich spürten, schnappte sich mein Mann die im Käfig völlig hysterische und um sich schlagende Raspi und brachte sie zu unserer Tierärztin. Käfig und Auto fahren waren definitiv nicht ihres! Die Ärztin war heillos erschrocken, setzte alle Hebel in Bewegung und organisierte bereits für den kommenden Tag - ein Tag vor Weihnachten - einen Operationstermin in der Klinik. Den Weg kannten wir ja noch von Mucki bestens!

Der Professor höchstpersönlich und eine 2. Zahntierärztin operierten drei Stunden lang 22 Zähne aus dem hoch entzündeten Kiefer. Dann hatte sie es geschafft und wir bekamen den erlösenden Anruf. Alles war gut gegangen! Langsam beruhigte sich unser Herzschlag und auch unsere Atmung setzte wieder ein.

Am Abend durften wir sie wieder abholen. Uns wurden verheerende Röntgenbilder gezeigt und lächelnd eine großzügige Rechnung präsentiert. Ihre Zähnchen konnten wir uns nun unter den Weihnachtsbaum legen. Dann wurde uns mit allerlei Warnhinweisen eine schreiende und tobende Raspi überreicht. Sie hatte die Nase gestrichen voll und das zeigte sie uns auf der Heimfahrt mehr als deutlich.

Zu Hause angekommen holte sie sich eine Portion Mitleid von den anderen und verkroch sich in ein Bettchen - ihren Rausch ausschlafen.

   

 Am nächsten Morgen ging es ihr sichtlich besser. Spielen und raufen ging schon super - Essen war noch ein Thema - aber wir waren auf einem guten Weg.

Das größte Problem war allerdings die tägliche Gabe des Schmerzmittels. Wir brauchten täglich einen neuen, ausgeklügelten Plan, den wir genauestens besprachen, denn dann musste jeder Handgriff sitzen.

Naja, was soll ich sagen - Raspis Zahnaktion werden wir nie wieder vergessen, denn wir beide hatten Tattoos für immer - vier geschmackvolle, waagrechte Striche auf Arm und Oberschenkel.

Das üben wir dann wohl nochmals!

Am ersten Weihnachtsfeiertag hatten wir unseren Kontrolltermin in der Klinik. Wir hatten ein drei stündiges Schreikonzert vom Feinsten - wir waren nachher taub, Raspi heiser!

Das üben wir bitte nicht nochmals!

   

Tipp für Sparsame :-)

Was man mit einem ausgedienten Adventskalender doch alles machen kann...ein »activity board« mit Bonbons für Sparsame.

Start in ein neues Jahr

Für unsere Katzen wünschen wir uns einfach ein gesundes und glückliches Jahr! - und für uns??? Einfach weiterhin so viel Spaß mit unseren Süßen!

   

Soweit hatte ich Tamy schon...

Bonbons aus meiner Hand fressen - das ging schon gut. Auch ohne Begleitschutz von Raspi!

Aber anfassen - keine Chance!!! Inzwischen konnte sie schon meine Gedanken lesen und wusste genau, wann ich es wohl mal wieder probieren würde.

   

und damit unsere werten Leser mal sehen, was unsere Zicke Tamy sonst noch so macht :-) ...Die Jungs hat sie gut im Griff! Hier mal Videos:

    

Ob unsere Katzen viel kaputt machen? ...

Och...nööööö...eigentlich nicht! :-)

  • Sie machen mit Freude täglich ihr Woll-Zelt platt - inzwischen stellen wir es gar nicht mehr auf!
  • Die Ecken unseres Sofas haben ein neues knubbeliges Muster, das doch auch sehr schön ist,
  • Der Parkettboden hat an markanten Biegungen in der Wohnung wunderbar geschwungene Kratzspuren von ihren spannenden Jagden
  • Die Blätter unserer Palme sind an den Enden etwas merkwürdig ausgefranst
  • Die reifen Oliven am Bäumchen sind erfolgreich abgeerntet - Spanier halt!
  • Die Flagge des Piratenschiffs ist durch Tamys wohl platzierte Hiebe in den Wogen untergegangen. Der Rest des Schiffes dümpelt noch gerade so vor sich hin
  • Diverse Dekogegenstände sind von den Miezen sorgsam ausgemistet worden
  • Der Kunstpelzkragen meiner neuen Weste war ein äußerst begehrtes Spielobjekt - einfach zu süß, wie sie mit dem Kragen durch die Wohnung rasen und dem vermeintlichen Tierchen den Garaus machen!!! Sind Pelzkragen eigentlich gerade in Mode???
  • Ein paar Katzenschüsselchen haben Sprünge bekommen - NEIN, nicht durch unsere Unfähigkeit, die ca. zehn Schüsselchen pro Tag abzuspülen, sondern weil sie in Spiellaune so heftig dagegenknallen, dass die Schüsselchen gegen die Wände krachen
  • Unsere Spannbettbezüge haben ein paar Löcher mehr - die Jagd auf dem Bett macht einfach zu viel Spaß!
  • Spiderman Hanki macht seine täglichen Klimmzüge hoch auf das oberste Sprossenfenster, um Flieglein zu fangen - die Dichtungen, die v.a. als Haltemöglichkeit fungieren, leiden nur unwesentlich!

Nur unsere Stehlampe mit einer Segeltuchbespannung, die war irgendwann wirklich nicht mehr zu retten. Es war einfach ein zu großer Spaß, die einzelnen Bahnen runter zu rupfen.

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