Seki

Die kleine Hündin hängte ihr kleines Herz an ihre Pflegemama und es kristallisierte sich mit der Zeit heraus, dass sie Männer als vollkommen überflüssig ansah. Der Pflege Papa hatte nichts zu Lachen. Er durfte Seki zwar mit Leckerlies füttern, war aber dann gut beraten seine Finger in Sicherheit zu bringen. Kam er von draußen rein oder verlies nur kurz den Raum, wurde seine Rückkehr mit Gebell quittiert. Und auch die anfänglich gegebene Stubenreinheit verlor sich mit der Zeit. Die kleine Hundedame setzte dem ganzen noch die Krone auf und reagierte auf Zurechtweisung oder auch wenn ihr irgendetwas nicht passte in dem sie sich mitten in den Raum setzte und demonstrativ ihr Geschäft verrichtete. Handtücher und Unterlagen zeichneten ihren Weg.

Tja, alles keine guten Voraussetzungen für eine Vermittlung. Und so kam es, dass Seki zwar einige Anfragen hatte, aber die Interessenten einen Rückzieher machten, wenn man ihnen die momentane Situation schilderte.

Die Jahre vergingen, Seki regierte glücklich über ihr Reich und ihre Untertanen und aus einer Pflegestelle wurde vor einem Jahr eine Dauerpflegestelle. Ihre Pflegefamilie hatte die kleine Ungarin in ihr Herz geschlossen und sie waren bereit mit den Besonderheiten von Seki zu leben. Wir können uns nur von Herzen bedanken, dass Seki dort ihren Lebensabend beschließen darf.

Natürlich übernimmt unser Verein die anfallenden Arztkosten, denn das ein oder andere Zipperlein plagt die, nun 10-jährige, Hündin.

Wenn Sie Seki durch eine Patenschaft unterstützen möchten, würden wir uns sehr darüber freuen.

Sekis Paten

  • S. Bauer (April 2022)

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