Tinkerbells Geschichte – oder: »Keiner liebt mich?«

Die ersten 6 Jahre ihres Lebens verbrachte Tinkerbell bei einer Familie in Italien. Als man aber im Jahr 2015 gemeinsam nach Deutschland umsiedelte, wurde ihre Haltung vom neuen Vermieter strikt untersagt und Tinkerbells Besitzer aufgefordert, den Hund sofort »abzuschaffen«. Es stand zu befürchten, dass sie aufgrund des Zeitdrucks in falsche Hände gelangt und so entschlos­sen wir uns, kurzfristig einzugreifen.

Wir hatten auch den Eindruck, dass den ehemaligen Besitzern der Abschied nicht arg schwer gefallen ist. Ohne große Nachfragen wurde uns – quasi den Erstbesten – die  zarte Hündin direkt an der Tür in die Hand gedrückt. Ihre immer noch bestehenden Angst- und Fluchtreaktionen könnten darauf hindeuten, dass man sie früher für ihre chronischen Blasenprobleme (sie ist stubenrein, hat aber häufigen Harndrang) vielleicht sogar bestraft hat. Dabei ist sie ganz wohlerzogen und noch dazu ein richtiger Schmusehund.

Trotz aller Bemühungen konnte sie auch nach Monaten nicht in ein neues Zuhause vermittelt werden.  Die Erfahrung sagt uns, dass die Kombination aus schwarzem Fell und mittlerem Lebensalter oft ein K.O.-Kriterium ist und leider hatte Tinker ja auch ein paar »Baustellen« ... Tinker sollte nun endlich »ankommen« dürfen. Zudem hatte sie sich unsterblich in den Mann des Hauses verliebt: eingekuschelt unter seinem Pullover fühlt sie sich endlich einmal sicher und geborgen. Umgekehrt hatte sie auch sein Herz erobert. Deshalb wollten wir der bezaubernden Schmusemaus für immer ein Zuhause in Form einer »Dauerpflegestelle« ermöglichen.

Da ihre Pflegefamilie bereits die Unterhaltskosten tragen muss und die Kosten für die regelmäßig nötigen Tierarztbesuche  eine zusätzliche finanzielle Belastung für unsere Vereinskasse bedeuten, suchen wir Menschen, die Tinkerbell  in Form einer Patenschaft begleiten.

Weitere Informationen finden Sie unter Spenden / Patenschaften. Gerne beantworten wir Ihre Fragen auch persönlich.

• K. Schröder (Jan. 2018)