Rosa

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Sandra Danner
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Rosa ist auf ihre Weise etwas ganz Besonderes. Nicht nur, dass sie von den Palm Islands aus Dubai stammt und dass ihr eleganter schlanken Körperbau sowie der lange Schwanz auf einen Mix aus Hauskatze mit einer "Orientalisch Mau" hindeuten... Rosa hat auch einen recht außergewöhnlichen Charakter.
Sie wurde von einer vorübergehend in Dubai lebenden Deutschen in kritischem Zustand gefunden. Das Katzenkind war fast verhungert und am Ende ihrer Kräfte. Rosa wurde liebevoll aufgepäppelt, aber bald zeigte sich, dass sie mit den anderen im Haushalt lebenden Katzen und vor allem den Hunden total überfordert war. Sie lebte ständig in Angst, auch vor Menschen. So konnte es nicht weitergehen.
Jetzt ist Rosa schon einige Zeit in einer Pflegestelle in München untergebracht, wo sie große Fortschritte macht. Von den früheren Panikattacken war sofort keine Spur mehr. Leider ist sie Menschen gegenüber immer noch misstrauisch. Angst kann man es nicht nennen, aber offensichtlich sieht sie keinen Grund, sich anfassen zu lassen. Man kann es ihr aber kaum verdenken, denn in Dubai finden gelegentlich Säuberungsaktionen statt, bei denen man die Straßenkatzen "verschwinden lässt", damit sich niemand an ihrem Anblick stören muss. Dort herrscht einfach eine ganz andere Einstellung zu Tieren. Insofern sind die Katzen dort gut beraten, nicht jedem zu vertrauen. Durch tägliches Üben gewöhnt sich Rosa nun in winzigen Schritten an ihre Pflegemama. Da sie ganz verrückt nach Leckerlies in Form von Sticks ist, schnappt sie sich diese schon aus der Hand. Auf dem Bett sitzen geht auch schon. Nur wie gesagt, Anfassen findet sie noch ganz bedrohlich.
In dem Zusammenhang hat sich auch gezeigt, wie schlau die kleine Katzendame ist. Wie nah man ihr beim Leckerchen geben kommen darf, das kann man teilweise regelrecht mit ihr ausdiskutieren, dann maunzt sie fordernd bis man weit genug weg ist. Wie der Chip-gesteuerte Fressnapf funktioniert musste man nur einmal zeigen und sie konnte es. Mit dem Laserpointer spielen... Pah! Nach einer Minute hatte sie herausgefunden wo der rote Punkt herkommt, damit war die Sache für sie erledigt.
Da sich Rosa wie gesagt Menschen vorerst nicht anschließt, wollten wir doch noch einmal testen, wie sie sich mit Artgenossen versteht. In Dubai hatte sie ja auch große Angst vor den Katern im Haus. Und so kam <link http: www.pfotenrettung-grenzenlos.de tiervermittlung katzenvermittlung fell silvestre-1601 _blank button>Silvestre in ihr Leben. – Und er war DIE Rettung, denn es war geradezu Liebe auf den ersten Blick:
Nach einer kurzen Phase des Fremdelns, wie es bei Katzen normal ist, hat sie sich ihm bedingungslos angeschlossen. Der ruhige freundliche Bär von einem Kater macht ihr Mut, animiert sie zu ausgelassenem Herumtoben und sie schmiegt sich bei jeder Gelegenheit an ihn. Seit er mit ihr die Pflegestelle teilt, ist sie viel fröhlicher und mutiger geworden, auch uns Zweibeinern gegenüber. Deshalb werden Rosa und Silvestre ausschließlich gemeinsam (!) vermittelt... Ohne ihren schwarzen Prinzen stünde Rosa ein trauriges, einsames Leben bevor. Wir hoffen, dass sie sich schon bald bei ihm abkuckt, wie schön doch menschliche Zuwendung und vor allem Streicheleinheiten sind. Die beiden sollten dann auch die einzigen Vierbeiner im neuen Zuhause sein und bleiben, da Rosa (wie bereits geschildert) in Anwesenheit mehrerer Katzen oder Hunde total gestresst ist.
Ein weiterer Faktor für Rosas Glück sind Sonnenlicht, frische Luft und geistige Anregung. Deshalb wünschen wir uns für die beiden Zugang zu einem katzensicher vernetzten Balkon, auf dem sie zusammen die Sonne genießen und aufregende Stunden im »Katzenkino«, beim Beobachten der Welt da draußen, verbringen können. Freigang kommt für Rosa aufgrund ihrer Ängstlichkeit nicht infrage, zu groß wäre die Gefahr, dass sie bei der Konfrontation mit fremden Menschen panisch flieht und dabei verunglückt oder nicht mehr nach Hause findet.
Die kleine Madame kuckt übrigens oft etwas knatschig in die Gegend und schimpft auch gerne, wenn etwas nicht nach ihrem niedlichen rosa Näschen geht. Das hat ihr den Spitznamen "Grumpy" eingebracht. Aber vielleicht sind gerade Sie jemand, der das ganz possierlich findet und die Herausforderung annehmen will, das Vertrauen der cleveren Kätzin zu gewinnen. Im Übrigen wird der Platz auf Ihrem Schoß eh die meiste Zeit von Silvestre besetzt sein. Er ist in allem das genaue Gegenstück zu Rosa und ein passionierter Schmuser.
Vorbehaltlich eines positiven Vorgesprächs mit der Vermittlerin können Sie Rosa und Silvestre in ihrer Pflegestelle in München (Untermenzing) kennen lernen.
Auf Leukose und FIV wurden sie bereits negativ getestet, sie sind kastriert, geimpft, gechipt und haben einen EU-Heimtierausweis bzw. einen Impfpass.