Otto

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Sandra Danner
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Otto wurde zusammen mit zwei weiteren Katzenbabys vor der Tür des Tierheims unserer spanischen Partnerorganisation ABYDA in Jaén ausgesetzt. Alle drei waren in einem schlimmen Zustand und litten unter sehr fortgeschrittene Augenentzündungen. Es hatten sich bereits Verklebungen der Hornhaut mit der Nickhaut gebildet, die Augen bzw. die Augenlider waren deformiert. Bei Auffinden waren die Kätzchen praktisch blind. Sie mussten zudem mit dem Fläschchen aufgezogen werden, da sie noch viel zu klein waren, um von der Mutter getrennt zu werden.
Da die Möglichkeiten einer intensiven medizinischen Versorgung und vor allem der Nachbetreuung bei uns besser sind, haben wir die drei kleinen Sorgenkinder inzwischen nach Deutschland auf Pflegestellen geholt.
Ottos rechtes Auge musste aufgrund des vorliegenden Glaukoms entfernt werden. Bei dem anderen Auge wurde die Verklebung von Horn- und Nickhaut chirurgisch etwas gelöst, damit er wenigstens dieses Auge wieder vollständig öffnen kann. Er hat die Operation sehr gut überstanden und war bereits am folgenden Tag wieder putzmunter.
(Hinweis: Otto wird momentan noch mit einer speziellen Augensalbe behandelt. Da die Möglichkeit besteht, dass anschließend eine weitere deutliche Verbesserung durch einen zweiten chirurgischen Eingriff erreicht werden kann, ist evtl. eine Folge-Operation nötig.)
Vermutlich kann er inzwischen Gegenstände grob erkennen und sich einigermaßen orientieren – auch indem er sich seine Umgebung im Gedächtnis einprägt. Das Abschätzen von Entfernungen ist ihm aber offensichtlich nicht so gut möglich. Dies hindert ihn zwar nicht daran, seine Umgebung zu erforschen, den Kratzbaum zu erklimmen oder in eine Kuschelhöhle zu kriechen, doch beim Springen landet er manchmal etwas daneben.
Somit kann Otto leider keinen ungesicherten Freilauf genießen. Ob er in einem katzensicher eingezäunten Garten zurecht käme, müsste man prüfen. Innerhalb eines Hauses oder einer Wohnung wäre er wohl am besten aufgehoben. In jedem Fall benötigt er Zugang zu einem vernetzen Balkon, da Sonnenlicht, frische Luft und Außenreize auch für Wohnungskatzen wichtige Wohlfühlfaktoren sind.
Otto merkt man sein Handicap, sobald er sich in bekannter Umgebung befindet, glücklicherweise kaum an. Er spielt ausgelassen und fröhlich. Mit Mina, seiner Katzenfreundin in der Pflegestelle, rangelt er gerne oder rennt mit ihr um die Wette. Dabei ist er ein kleiner Gentleman, der nie grob wird, und auch eine äußerst sanfte Seite hat. Mit Mina zu kuscheln und das gegenseitige Putzen gehört ebenfalls zu seinen Grundbedürfnissen.
Otto ist also ausgesprochen sozial und kontaktfreudig anderen Samtpfoten gegenüber. Deshalb soll er in seinem neuen Zuhause nicht alleine bleiben. Da er prinzipiell sehr aktiv und verspielt ist, wäre ihm ohne einen tierischen Kumpel sicher sehr langweilig.
»Sein Mensch« muss aber nicht befürchten, in Ottos Leben nur den Dosenöffner zu spielen. Otto ist ein absoluter Schmuser, der gerne ausgiebige Streicheleinheiten genießt und dabei schnurrt, schnurrt, schnurrt ...
Haben Sie sich bereits in dieses goldige Katerchen verkuckt, das alles mitbringt, was eine liebenswerte Katze ausmacht?
Dann melden Sie sich bei seiner Vermittlerin. Vorbehaltlich eines positiven Vorgesprächs können Sie Otto in seiner Pflegestelle bei München besuchen.
Otto ist bereits geimpft, kastriert, gechipt, ist (negativ) auf FIV sowie auf Leukose getestet und hat einen EU-Heimtierausweis.