Kapitel 22: Kleine Episoden aus dem Alltag

April 2015

Unsere Villa ist da!

Tägliche Begrüßung

Wenn ich mittags nach Hause komme, begrüßen mich Mucki und Raspi freudig an der Tür. Sie bekommen zwar vor lauter Schlaf die Augen noch nicht richtig auf, aber sie sind da und wuseln mir liebevoll um die Beine, bis ich all meine Sachen los bin. Dann führt uns der erste Weg ins Schlafzimmer. Bis ich angekommen bin, liegen zwei langgestreckte, sich wohlig räkelnde, schnurrende Katzen in meinem Bett. Einer rechts von mir, eine links von mir wird auf Hochtouren geschmust und von den spannenden Erlebnissen am Vormittag erzählt.

Hanki und Tamy dagegen lassen sich nicht blicken. Sie schlafen tief vergraben in einem der Bettchen und zucken nicht mal mit einem Ohr. Sie haben erst später Sprechstunde, bis dahin durfte ihr wertvoller Schlaf nicht gestört werden.

Auf die Plätze ... fertig ... !

  • Mucki: „Oh Mist, ich hab schon wieder Hunger! Was macht denn die Mama? Sie sitzt auf dem Sofa. Grrr! Aber ich werde sie im Auge behalten ... !«
  • Mama: „ Oh Mist, mein Wasserglas ist schon wieder leer. Dann werde ich wohl in die Küche gehen müssen!«
  • Mucki: »Da – DA – sie bewegt sich – ich hab‘s genau gesehen! Auf die Plätze – fertig – KÜCHE!«
  • Mama: »Oh Gott – Mucki hat es mitbekommen – gleich geht’s los!«

So schnell wie möglich bewege ich mich Richtung Küche. Mucki steht pomadig auf, streckt sich einmal und ... sprintet los. Im vollsten Galopp kratzen die Krallen auf dem Boden, schlittern um die Ecke. Schnell hat er mich eingeholt, läuft mir kreuz und quer vor die Füße, spätestens vor der Küchentür kollidieren wir miteinander. Mucki schreit, ich schimpfe, aber schließlich arrangieren wir uns! Wenig später habe ich mein Wasser und Mucki sein Essen – auf ein Neues ... in einer Stunde ... !

Unnötig zu sagen, dass mein Mann zu jeder Tag- und Nachtzeit sich völlig frei durch die Wohnung bewegen kann, ohne über eine der Katzen zu stolpern. Woran lag das nur ... ???

Tägliches Klettertraining ...

... von Tamy ... Sollten wir uns etwa Sorgen machen???

Hm, sorry ...

... während der wilden Spielstunde habe ich leider nur verschwommene, rot-weiß-schwarze Schatten von unserer Katzenbande ergattert. Hier wenigstens die Folgen ... :-)

Wir haben Fernseher-Junkies!

Wir wissen nicht, wie Mucki und Raspi das mitbekommen ... aber sobald eine Tiersendung läuft, erscheinen sie aus ihren Bettchen und begeben sich in die erste Kinoreihe.

Mit hoch aufgerichtetem Kopf und aufmerksamen Öhrchen verfolgen sie interessiert das Geschehen auf Harnas – einer Farm in Namibia. Sie finden einfach alle Tiere spannend, wie ihre aufgeregt peitschenden Schwänze beweisen. Dabei geben sie die wundersamsten Geräusche von sich. Raspi sprang schon mehrfach auf den Fernsehtisch und umrundete das Objekt der Begierde. Höchst verwundert, dass auf der Rückseite des Geräts die faszinierenden Tiere nicht erschienen.

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