14.10.2009 - Der Pfauenthron

Sehr geehrte Frau Danner,

zum Thema "Kratzverhalten", über das wir zukünftig auch schweigen wollen, nur eine klitzekleine Anmerkung, allerdings mit dramatischer Bedeutung:

Heute Früh, als ich meine Haferlschuh zuband, wetzte Madame mit genüßlich zusammengeschlitzen Augenlidern und herausforderndem Blick auf mich ihre Krallen am PFAUENTHRON!

Ich war ausser mir vor Empörung und brüllte sie zweimal mit "Nein" an - daraufhin stolzierte die blöde Gans vollkommen beleidigt mit erhobenem Schwanz und stolz gerecktem Kopf in ihre Geschenkpapierkiste im Kabuff. Wir haben jetzt offenbar eine Krise, aber ich lasse mir von diesem "versnobten Mistviech" nicht meine Möbel zerlegen, wobei der nagelneue Kratzbaum jungfräulich unberührt direkt vor ihrer Nase steht. Den kann ich jetzt wohl meistbietend verkaufen oder auch nur verschenken, denn als nutzlosen Staubfänger oder gar indizierende Inspiration, sich zum Krallenschärfen an den Pfauenthron zu vergreifen, brauche ich ihn nicht - und Minky offenbar schon gar nicht. Und dieses Ungetüm habe ich einst zu nächtlicher Stunde, todmüde und schlaftrunken zusammengeschraubt, damit sich meine ach-so-reizende Dame jetzt anderweitig bedient - grrrr!

Auf Ihre Internetseiten von Pfotenrettung muß aber auch dringend rein, welches Tier inwieweit salonfähig erzogen ist oder gewissen Nachholbedarf hat.

Ich sehe mich schon heute Abend, wie ich "Minkylein, meine Schöne" flötend mich mit meinem Felltier versöhne, obwohl Minky & nicht ich an diesem Zoff schuld ist.

Liebe Grüße (grrr!),
Heike W.

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